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Metz : erst beim dritten Anlauf lief es „Rund“

Flüssig und rund den „Circuit de Chambley“ nahe Metz zu umrunden und somit eine schnelle Linie zu finden hat beim RCS-Racing Team erst bei der dritten Teilnahme geklappt. Die Strecke besteht eigentlich fast nur aus Kurven, hat 2-3 extrem enge Kehren sowie eine langgezogene Linkskurve die einen Halbkreis von ca. 250m Durchmesser beschreibt. Ferner wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren, was sich mit einem Linksboot für den Beifahrer als konditionelle Herausforderung darstellt.

Neben den Teilnehmern der DHM waren auch die Motorsportfreunde aus der Schweiz wieder in Frankreich dabei, was auch dieses Jahr wieder für Abwechslung in den Gespann-Klassen sorgte. Die drei Training-Sessions am Samstag konnten bei gutem Wetter gefahren werden und das RCS-Team stellte das Fiddaman-BSA Renngespann in die 5. Startreihe. Am Renntag regnete es leider Frühmorgens etwas, aber bis zum ersten Wertungs-Lauf trocknete die Strecke nahezu komplett wieder ab. In der Mittagspause regnete es erneut, pünktlich zu den zweiten Wertungsläufen ging der Regen aber in Niesel über, so dass zumindest die Regenpellen im Wohnmobil bleiben konnten.

Die Infrastruktur um die schön in Wiesen und Büschen liegende Strecke kommt ebenfalls langsam in Fahrt, allerdings aus zumindest deutscher Sichtweise mit seltsamer Priorisierung. Im und um das Fahrerlager wurden Blumen und Bäume gepflanzt sowie kleine Steinmauern gesetzt, welche die Beete umrunden. Die Toiletten aber, welche schon bei der ersten Teilnahme des RCS-Racing Teams vor zwei Jahren als Mangelhaft bis Ungenügend bezeichnet werden mussten sind weiterhin in diesem lausigen Zustand. Bei den Duschen hat man zwar reagiert und einen Container aufgestellt, warmes Wasser gab es aber trotzdem nicht, da der Boiler in dem Container nicht funktionierte. Auch Strom gab es im Fahrerlager wie in den vergangenen Jahren nur sporadisch, was sich aber rumgesprochen zu haben schien, da viele mitgebrachte Strom-Aggregate teils dauerhaft liefen.

Die Veranstaltung an sich war aber wieder mal bestens organisiert, der DHM kann man hinsichtlich des Orga-Teams nur gratulieren.

Das Fiddaman-BSA-Gespann hat nun erstmal Pause, evtl. setzt das RCS-Racing-Team den Oldtimer als Doppelstarter beim Sidecarfestival in Oschersleben ein. Die Verhandlungen mit dem Veranstalter laufen noch.

Der Sparkassen GP zum 90. Geburtstag der Rennstrecke in Schleiz wird dieses Jahr mit der F1 Windle-Yamaha in der International Sidecar Trophy bestritten. Diese Veranstaltung auf dem schnellen Kurs wird für das RCS-Racing Team die erste Standortbestimmung in der Trophy darstellen. Danach geht es zweimal, ebenfalls mit der schnellen Truppe, nach Oschersleben, welche ja getrost als die Heimstrecke des RCS-Racing Teams gilt.

Man sieht sich in Schleiz !!

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