Die DHM Läufe beim Grand Prix der Stadt Metz in Frankreich hatten wieder einiges zu bieten.
Am Samstag noch so heiß, dass im zweiten freien Training die Bremsflüssigkeit am Fiddaman-BSA Renngespann zu kochen anfing, am Sonntag dann heftiger Regen und Sturmböen, welche schlecht gesicherte Zelte durch die Lüfte fliegen ließen.
Der „Circuit de Chambley“ in der Nähe der Stadt Metz ist sehr anspruchsvoll angelegt und kostet gerade mit einem Linksboot sehr viel Kondition seitens der „Besatzung“. Der erste Wertungslauf wurde bei widrigen Bedingungen am Sonntagvormittag gefahren und das Ergebnis machte Hoffnung auf einen vorderen Platz. Beim zweiten Lauf trat auf Grund einer verrutschten Dichtung allerdings Bremsflüssigkeit aus, welche den Gasgriff und den Bremshebel benetzten, was zum Abrutschen beim Gas geben und Bremsen führte, was wiederum der Gleichmäßigkeit der Runden nicht förderlich war und das Team in der Wertung weit zurückfallen ließ.
Nicht besser lief es in der Solo-Klasse „T“ mit der Renn-250er. Als Doppelstarter (Hendrik Crome fährt dieses Jahr als Beifahrer auf der schnellen P79 mit Hans Jochim aus Michelstadt in der Classic-Gespannklasse bis 1968) konnte die Motobi auf Grund direkt hintereinander folgender Wertungen nur zusammen mit den schnellen Klassen „K“, „V“ und „W“ ohne Überschneidungen gefahren werden. Motorseitig somit hoffnungslos unterlegen ließ der beherzt auffahrende Motobi-Treiber auf dieser winkligen Strecke trotzdem etliche Maschinen aus dem Feld der großen Klassen in der Startaufstellung hinter sich. Den zweiten Wertungslauf am Sonntagnachmittag beendeten Hendrik Crome und die 250er aber auf Grund von „seltsamen Klingeltönen“ des einzylindrigen Triebwerks
vorzeitig.
In Metz waren diesmal viele Schweitzer Teilnehmer gemeldet, welche hier zusammen mit den Fahrern der DHM Punkte für die Schweitzer Meisterschaft sammeln konnten. Somit stellte sich ein interessantes und teilweise unbekanntes Starterfeld ein.
Auch bei der 3. Auflage des GP der Stadt Metz sind die sanitären Anlagen an der Strecke immer noch Mangelhaft obwohl der Betreiber schon kräftig in die Gestaltung von Grünanlagen investiert. Aber vielleicht werden die Prioritäten in unserem Nachbarland einfach nur anders gesetzt. Die
Strecke selbst liegt wunderbar im Grün und das Team wird auch im nächsten Jahr gerne wiederkommen.
Das RCS-Racing-Team wird dieses Jahr beim Jan Wellem Pokal auf dem „Ring“ und beim Flugplatzrennen auf der Dahlemer Binz nur in der Solo-Klasse „T“ mit der Motobi vertreten sein, das Fiddaman Renngespann wird aus terminlichen Gründen erst beim Bergrennen in Schotten wieder zum Einsatz kommen.
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