RCS-Racing RCS Racing


Heim-Grand Prix des RCS-Racing-Team

Mit voller Mannstärke beim Prinzenpark-Revival in Oschersleben

Als Lieblingsstrecke des RCS-Racing-Teams kann getrost die Etropolis Arena in Oschersleben gelten. Neben der kürzesten Anfahrt im gesamten Terminkalender punktet der Kurs mit einer Super Infrastruktur und den besten Streckenkenntnissen bei der Besatzung des Renngespanns. Das RCS-Racing-Team konnte neben der Stammbesatzung auf der Börde mit Katrin und Marc Pruiskma im Tross auch wieder auf die volle Mannschaft setzen. Freunde und Unterstützer des Teams hatten sich ebenfalls für das Wochenende angesagt und so baute man am Freitagabend im Fahrerlager groß auf.

Nach der Papier- und technischen Abnahme gab es neben den bekannten Gesichtern aus der International-Sidecar-Trophy viele Freunde aus der Classic Szene  zu begrüßen, da die Deutsche Historische Motorrad-Meisterschaft ebenfalls parallel Ihre Läufe beim Prinzenpark Revival abhielt. Ein Doppelstart mit beiden Renngespannen hatte das RCS-Racing-Team aber bereits im Vorfeld nach der Erfahrung beim Sidecar-Festival 2013 ausgeschlossen.

Samstagmorgen den ersten Trainingsslot und am Abend als letzte Gruppe noch das erste Rennen des Wochenendes mit dem Supersprint bestimmten den Tagesablauf. Das Racing-Team zeigte sich nach dem ersten Zeit-Training etwas enttäuscht, man hatte bessere Zeiten im Auge gehabt. Gerade hier und mit den Streckenkenntnissen muss doch mehr gehen! Das zweite Zeittraining lief schon besser und die Startposition sah vielversprechend aus.

Bloß nicht wieder den Start vergeigen war also die Devise für die Rennen. Der Vorsatz war gut, allein die Ausführung am Samstagabend durch Rainer Crome wieder ungenügend. Zu viel Power, zu wenig Traktion am Hinterrad und schwupp, alle direkten Konkurrenten wieder dran vorbei oder vorne weg. Wenigstens hatte das Team um Küchenchef Marc tröstender Weise schon den Grill befeuert und das Bier kalt gestellt, so dass trotz der nicht gerade überzeugenden Vorstellung im Supersprint kein Frust aufkam.

Zweiter Versuch beim Sprint am Sonntagmorgen. Erstmalig richtig gut vom Punkt gekommen. Durch ein stehen gebliebenes Gespann in der ersten Startreihe aber kurz das Gas zumachen müssen und schon wieder die meisten vor der Windle-Yamaha in die erste Kurve. Diesmal wurde das Messer aber fester zwischen die Zähne genommen und man kämpfte tapfer ein Gespann nach dem anderen auf der Strecke nieder. Der beste Lauf des Jahres aus Sicht des RCS-Racing Teams. Sonntagnachmittag beim Gold-Race lief es auf der Strecke nicht so flüssig wie am Morgen, man konnte aber den sechsten Platz der F1 Gesamtwertung übernehmen und mit dem Gesamt-Ergebnis jedenfalls sehr zufrieden nach Hause fahren.

TAZ-Racing fuhr in Oschersleben wieder maximale Punktzahl ein. Da Team Knapton wegen Motorwechsel beim Sprint nicht antreten konnte übernahmen Tassilo Gall mit Hendrik Crome im Boot auch wieder souverän die F1 Gesamtführung. Bei der F2 Meute robbt sich das Team Early-Grey mit heuer drei Mal dem zweiten Platz langsam an das gesamtführende Team Bachmaier heran, welches hier auf der Magdeburger Börde jeweils nur auf Platz drei einlief. Überragendes F2 Team beim Prinzenpark Revival  waren das Team Grabmüller/Kirchhofer welche am Ende die gleiche Top-Bilanz wie TAZ-Racing in der F1 aufweisen konnte.

Das RCS-Racing-Team wendet sich nun erst mal wieder kurz der Classic-Szene zu und wird bei der kommenden Sankt-Wendel-Classic im Saarland das Fiddaman-BSA Renngespann zum Einsatz bringen. Zusätzlich wird Chefmechaniker Günther Brunke erstmalig dieses Jahr die 250er Motobi bei der zuschauerstarken Veranstaltung bewegen.

Man sieht sich im Saarland !

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