RCS-Racing RCS Racing


Autsch, Klatsch, Plumps, Knack…

Höhen und Tiefen auf und nach dem Mickey Mouse Kurs in Sankt Wendel

Das RCS-Racing Team setzte in Sankt Wendel neben dem Fiddaman-BSA Renngespann auch seit langem mal wieder die 250er Motobi ein. Als Gaststarter auf dem leichten Single war der Mechaniker des Teams gesetzt.

Trotz frühen Eintreffens in Sankt Wendel war das eigentliche Fahrerlager schon voll besetzt, weil dem Organisationskomitee eins der drei vorgesehenen Fahrerlagergrundstücke durch einen Verkauf nicht mehr zur Verfügung stand. Das RCS-Racing-Team durfte daher direkt auf der Zufahrtsstraße aufbauen, was sich im Nachherein auf Grund des Wetters als Glück herausstellen sollte.

Freitagabend trafen sich die Renner für eine Fahrt durch die Stadt zur Enthüllung eines Gedenksteins für den Organisator der Sankt Wendel Rennen in den fünfziger Jahren. Die Motobi verweigerte sich dem neuen Jokey erst um dann mit nicht sauber trennender Kupplung die Italienische Diva zu spielen.

Am Samstagmorgen hatte sich das schöne Wetter vom Vortag aber in Schmuddelregen verwandelt und man schaute Griesgrämig aus dem Rennzelt. Die Klasseneinteilung hatte die 250er direkt vor das Gespannteam gelegt, somit machte man sich parallel fertig für den ersten Start zum Demolauf auf der Kart ähnlichen Strecke.

Die nasse und schmierige Strecke mit den engen Kurven forderte auch gleich das erste Opfer des Samstagsvormittags. „Mechanix“ ging mit der Motobi an der engsten und auch langsamsten Stelle des Kurses zu Boden. Gott sei Dank war der Schaden am Ego des Fahrers größer als am Krad oder der neuen Lederkombi.

Ab Mittag schien dann endlich wieder die Sonne und auch die Zuschauer strömten durch das Fahrerlager an die Strecke. Nach dem Mittag die gleiche Prozedur wie am Morgen, man machte sich parallel Startbereit um dem Solo-Fahrer die notwendige Startunterstützung gewährleisten zu können und anschließend umgehend mit dem Gespann auf die Strecke zu fahren. Leider war auch das Ergebnis das Gleiche wie am Morgen „Mechanix“ übertrieb es auf der Bremse am Ende der Gegengeraden und klatschte erneut aufs Fell. Die Lederkombi farblos, das Visier zerkratzt und die Fußrasten Anlage verbogen wurde der schlanke Renner wieder zurück ins Fahrerlager geschoben.

Als die Gespannbesatzung nach ihrem Lauf eintraf war der fleißige Mechaniker aber schon am Richten der Schäden und hatte die kleine Italienerin auch fix wieder einsatzbereit.

Sonntag hatte es der Wettergott dann komplett leid mit der lustigen Oldtimerschar und sandte ab Mittag Regenschauer über Regenschauer nach Sankt Wendel. „Mechanix“ entschied auf Grund der vielen blauen Flecke vom Vortag und dem zerkratzten Visier nicht mehr an den Start zu gehen. Das Gespannteam sah es sportlich und bot den Zuschauern trotz Regen eine ordentliche Vorstellung.

Das dicke Ende beim Fiddaman-BSA- Renngespann kam erst bei der Durchsicht für das Stadtparkrennen in Hamburg: mal wieder Rahmenbruch an dem alten Original. Da die Stelle schwer zugänglich ist und das Gespann somit erst voll zerlegt werden muss, entschied sich das Team die Veranstaltung in Hamburg abzusagen und das Saisonende für den Oldtimer einzuläuten.

Somit ist der nächste Auftritt des RCS-Racing Teams erst wieder in der International Sidecar Trophy und mit der schnellen Windle Yamaha.

Man sieht sich in Most !

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