Nachdem sich das RCS-Racing Team dieses Jahr gegen eine Teilnahme am Trainingslager im Süden Frankreichs entschieden hatte, sind die Saisonvorbereitungen für den Gespann-Rennsport etwas verspätet gestartet und ziehen sich daher auch noch hin.
Die beiden vierrädrigen Oldtimer dagegen werden in der kommenden Motorsport-Saison als erstes zum Einsatz kommen und die ToDo Listen wurden daher bereits nahezu abgearbeitet. Beim Austin-Veteran gab es neben kleineren Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten noch einige „nach-Restaurationen“ zu erledigen, wie z.B. Sitz Reparatur bzw. Aufpolsterung, verchromen der Kühlerfigur und die Montage anderer Zusatzscheinwerfer. Am Triumph TR6 gab es neben den Standart-Wartungsarbeiten noch „Nachwehen“ seiner langen Ausstellungszeit gerade zu rücken. Einige Kontrolllampen und die Innenbeleuchtung mussten noch zum funktionieren überredet werden, die Tankanzeige war nicht angeschlossen gewesen und als Öldruckgeber für das Instrument war ein falscher montiert. Auch bekam der Sportwagen eine komplette Sitzüberholung spendiert, da das Gestühl mit den Jahren durchgesessen und auch optisch nicht mehr zum Gesamtbild des Wagens passen wollte. Auch die Solo-Straßenmotorräder der Renn-Besatzung bekamen schon Ihre notwendigen Zuwendungen wie z.B. neues Öl, ferner wurde hier und da etwas verändert oder Instand gesetzt. Mit dem Abschluss all dieser Tätigkeiten über die lange dunkle Jahreszeit kann nun endlich Hand an die beiden Renngespanne in der Werkstatt gelegt werden.
Notwendige Ersatzteile wurden nach der Vertrags-Verlängerung mit dem Haupt-Sponsor bereits zu Anfang des Jahres beschafft, nun kann es daran gehen die Wartung und Vorbereitung der beiden Gespanne auf die kommende Saison zu starten. Die Lizenzen sind beantragt, Versicherungen abgeschlossen und die Termine für die notwendigen ärztlichen Untersuchungen gemacht. Auch die Jahres-Nennung in der International Sidecar-Trophy ist abgegeben, das RCS-Racing Team wird wieder mit der bewährten Startnummer 24 ins Rennen gehen. Der geplante Gast-Start beim Camathias-Cup mit dem Fiddaman-BSA Classic Gespann Im belgischen Gedinne ist noch nicht ganz in trockenem Tüchern, da sind noch Änderungen am Bremssystem zu machen um dem Reglement zu entsprechen. Die Teile für den Umbau sind bereits bestellt, ob das am Gespann ohne größere Aufwände am Rahmen machbar ist muss sich allerdings noch zeigen. Über die weiteren Schritte der 2023er Saison wird das RCS-Racing Team hier auf dieser Plattform wieder in Kürze berichten.
Man sieht sich bei der Touristik-Rallye „Silberne Rose von Hildesheim“, wo das RCS-Racing Team dieses Jahr mit beiden Oldtimern parallel antreten wird.