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kleine Training session

Fahrbericht Härke-Roadster-Rallye

Der Roadster Club Peine veranstaltet seid Jahrzenten eine auch für Nicht-Mitglieder offene Club Rallye, für welche sich im 30zigsten Jubiläumsjahr das RCS-Racing Team kurzfristig angemeldet hatte. Die Rallye, benannt nach der Peiner Brauerei als Hauptsponsor, ist keine Oldtimer Veranstaltung, bietet sich mit dem klassischen Roadster aber trotzdem an weil die fahrtechnischen Aufgaben gut geeignet sind als Training für kommende Wertungsrallye’ s im Rahmen der ADAC Oldtimer Touristik Pokal Serie.

Die Beifahrerin überführte das „Motorhome“ schon am Donnerstagabend und bezog den vorgebuchten Stellplatz am Schwimmbad in Peine. Rainer Crome folgte mit dem gelben Triumph Sportwagen am späten Abend nach firmeninterner Abendveranstaltung. Am Freitag zum Wochenabschluss dann „mobiles Office“ aus dem Wohnmobil mit einem anschließenden Dinner beim Japaner in der Innenstadt.  Der Startpunkt der Rallye am Samstag lag in Braunschweig und das Team startete Frühmorgens von Peine aus bei kühlem, bedecktem Wetter und leichtem Nebel trotzdem „Roadster-Like“ mit zurück geklapptem Verdeck.

Nach dem Entgegennehmen des Roadbooks und dem Anbringen der Rallye-Startnummerntafel gab es noch ein kleines Frühstück bevor es in den Vormittagsteil der Rallye ging. Gleich am Start gab es eine erste Aufgabe zu lösen und das Roadbook war hinsichtlich der Navigation kumuliert aufgebaut, was sicherlich mit modernen Autos und deren GNSS geführten Wegstreckenzählern einfacher zu lösen ist als mit einem alten, mechanischem Smith-Tachometer. Wie gut das es da heute einfache APPs für das Smart-Phone gibt. Das RCS-Racing Team nutzt z.B. die freie APP „Rally Tripmeter“, welche die Geschwindigkeit sowie die Wegstrecke genau anzeigt und bei Berührung des Touch-screen immer auf Null zurücksetzt. Die Tour führte schön und weitläufig um Braunschweig herum in den „Elm“, einem hügeligen Landschafts-Zug südöstlich von Braunschweig bis kurz vor Helmstedt gelegen. Einige Geschicklichkeits-, aber auch fahrtechnische-Sonderprüfungen waren eingebaut und mussten gemeistert werden bevor es zum Lunch wieder an den Startpunkt zurück ging.

Nach Bockwurst mit Kartoffelsalat folgte dann der Nachmittagsteil, welcher den Rallye-Tross diesmal in den westlich gelegenen Teil des Landkreises Peine bis dicht vor Hildesheim führte.  Das Wetter zeigte sich nun ebenfalls von der besten Seite, nachdem es am Vormittag noch mehrfach bedrohlich am Himmel ausschaute.  Auch der zweite Teil der „Härke-Roadster Rallye“ war mit Sonderprüfungen gespickt, welches das Team zumeist mit einem gutem Gefühl abschloss und mit der kumulierten Navigation hatte man sich mittlerweile auch angefreundet. Am Ende konnte man lediglich zwei Fragen, davon eine spezielle zum Zielort Peine, nicht beantworteten, bevor es auf dem Hof der alteingesessenen Brauerei ins Rallye-Ziel ging.  

Vor der Siegerehrung mit Schnittchen und Freibier im „Härke-Braustübchen“ wurde der Triumph TR6 schnell noch zum Stellplatz gefahren und man war gespannt wo man sich am Ende des Tages im Ranking der ca. 50 Roadster-Teams wiederfinden würde. Die Siegerehrung startete dann mit Übergabe einer roten Laterne an das Team mit den meisten Fehlerpunkten und arbeitete sich anschließend durch die komplette Nennliste Richtung Podium durch.  Das RCS-Racing Team hatte mit einer Platzierung unter den Top 10 gehofft, wurde dann aber zunächst bis Platz vier nicht aufgerufen. Nach kurzer Pause, es gab ein paar Sonder-Ehrungen wie z.B. die weiteste Anfahrt, ging es dann an die finalen drei Plätze. Überraschenderweise, trotz der zwei nicht beantworteten Fragen endete der Tag mit dem Gesamtsieg für das Classic-Rallye Team aus Bockenem.

Nach einer weiteren ruhigen Nacht im Wohnmobil und einem späten Sonnen-Frühstück zwischen Mobil und Sportwagen ging es dann im „Formationsflug“ gen heimatlicher Garage.

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